Yin Yoga ist körperlich erholsam, nährend und jedes Klischee bedienend, man liege nur auf dem Boden und tue nichts. (Auch Yin Yoga kann ein echtes Arschloch sein, aber heute nicht.)
Der Geist leistet sofort Schwerstarbeit. Er hat keine Ahnung, wie er damit umgeht, dass er nicht die Hauptrolle spielt. Dass es ein Fühlen und Spüren gibt, bei dem er kein Mitspracherecht hat und nicht erwünscht ist, mit seinem ewigen Denken allzu oft unnötiger Gedanken.
Yin Yoga ist passiv. Hat man sich in einer Haltung eingerichtet, darf die Schwerkraft wirken. Bleibe mutig lange in jeder Haltung, also wirklich lang. Minutenlang. Und plötzlich ist auch der Körper gefordert. Loslassen ist eine sportliche Angelegenheit. Jeder kleine Scheiß Muskel will das nicht und zuckt um Aufmerksamkeit.
Yin Yoga trägt dich in Welten, die du gut verdrängt hast, die es aufzubereiten gilt. Und in eine Stille, nach der wir uns sehnen in einer lauten Welt.
Hier ein Einblick in eine restorative Sequenz, die deinen Körper verwöhnt und den Kopf einlädt, sich auszuruhen. Für die sanfte Seite in uns, die viel Mut erfordert, sie zu zeigen.
Ich kann mich nur anschließen, so schöne Worte ❤️
Wunderbar beschrieben, liebste Yogaschwester 🥰
Heike
Danke Herzens-Yogini 🙂